Samstag, 12. Juli 2008

Umzug für Freiräume


Ein Umzug ist eine äusserst tolle Sache. Er kann befreiend wirken, Kräfte freisetzen und Blickwinkel verändern. Dies kann dazu führen, dass verzwickte Situation, die zu gefahren erschienen, jeglicher legaler Fluchtweg wurde geraubt, plötzlich diverse mögliche, sogar gangbare Wege offen sind.



Höchstwahrscheinlich ist die Begründung in verschiedenen krassen "Contrars" zu sehen. Contrars oder Gegensätze, sind noch immer das "Mittel", welche die Welt im Atem hält. Wir treffen diese Contrars während unseres Lebens regelmässig an. Meistens machen wir uns keine Gedanken dazu, oder nehmen die Gegensätze gar nicht war.



Tag und Nacht. Sommer oder Winter. SP oder SVP - alles Gegensätze, die einem ganz natürlich erscheinen.



Der Eine kann ohne das Andere nicht sein. Abhängigkeiten tun sich auf. Existenten werden geschaffen, begründet und mit dem gleichen Mechanismus zerstört?



Gegensätze sind grundsätzlich nichts störendes, oder schliessen sich auch nicht aus. Die Nacht weiss ganz genau, wann es Zeit ist für den Tag Platz zu machen. Der Winter wurde noch immer von den "Schneeglöckchen" vertrieben. Von zerstören kann man bei diesen Prozessen nicht sprechen. Es sind Rhythmen, welche in der Ganzheit der Natur zu begründen sind. Das logische Gesetz der Natur sagt auch, dass es wiederkehrende Rhythmen sind.



Nach jedem Sommer gibt es wieder einen Winter und nach dem Winter einen Sommer...



Das Wort "Zerstörung" ist in den Contrars der Natur falsch gewählt. Die Natur wächst, oder ändert sich im Ganzen. Diese Wechsel gehen so langsam von dannen, dass man eben nicht von einer Zerstörung sprechen kann. In der Natur gibt es "Wachablösungen". Anderes gesagt: "Auslaufmodelle" werden durch neue "Innovationen" ersetzt.



Zerstörungen kommen erst, wenn der Mensch in die Natur eingreift. Dies weil der Mensch den Hang zum künstlichen Hype hat. Irgendwie ist der Mensch immer auf der Flucht. Irgendwie rennt der Mensch immer von seiner eigenen Persönlichkeit davon. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land! Was man als Kind als spannend und normal empfunden hat, verängstigt einem heute bis auf die Knochen. Flucht als Grundeinstellung resultiert daraus.



Im Strassenverkehr muss man deshalb "Stopp-Schilder" aufstellen. Der Mensch würde sonst ohne zu denken in einen anderen Menschen hineinfahren. Flucht: Im Kreuzzug gegen die Ordnung.



Weshalb? Sie wurden entdeckt. JA entdeckt! Wie einst Amerika. Sie wissen, dass wir wissen, was sie tun und sie wissen eben nicht was sie tun.



Man möchte zurufen: Umzug! Komm endlich und Umzug!



Aber der Mensch bleibt getrieben. Er bleibt getrieben von der falschen Annahme seines Egos, dass er sämtliche Rechte für sein falsches Handeln hat. Sprich er ist im Recht.



Das dies rein grammatikalisch nicht aufgeht, ist ihm "Schnuppe". Dies wird mit der "neuen deutschen Rechtsschreibreform" begründet. Ob mit dieser Rechtsschreibreform die Tatsache, dass in Deutschland erstmals eine Kanzlerin regiert, die effektive Rechtsschreibreform gemäss Duden, oder ein langsam sich gemäss naturellen Gesetzesmässigkeiten abzeichnende kranke Ideologie und Haltung, die wieder am Wachsen ist gemeint ist, wird sich zeigen.



Es wird interessant sein verfolgen zu können, welche Auswirkungen die Rechtsschreibreform für die heranwachsenden Generationen haben wird. Ob der Wandel in der deutschen Sprache mit einem Umzug zu begründen ist. Wünschenswert wäre es, wenn sich damit weitere Türchen öffnen würden, welche Platz, Freiräume und Kreativität bedeuten.

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